Fasching

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Fasching

In Deutschland beginnt jedes Jahr am 11.11 um 11.11 Uhr die Narrenzeit. Bis zum Februar, wenn die groβen Narrenfeste stattfinden,mit denen diese Zeit zu Ende geht, dürfen sich die Leute verkleiden, lustig und ausgelassen sein und in eine Rolle schlüpfen, die ihnen gefällt und in der sie nicht ernsthaft sein müssen.

Im Gegensatz zu den meisten anderen Festen trägt das Kalenderfest unmittelbar vor der Fastenzeit verschiedene Namen. Die üblichen Begriffe im Hochdeutschen sind Fastnacht, FASCHING und Karneval. Darüber hinaus gibt es je nach regionalem Dialekt aber auch Ableitungen und Sonderformen wie zum Beispiel "Fasnacht", "Fassenacht" oder die alemannische "Fasnet".

Die Fastnacht als Schwellenfest vor dem Anbruch der vierzigtägigen Fastenzeit hat ihren Ausgangspunkt voll und ganz im christlichen Jahreslauf. Mit den heidnisch-römischen Festen der Saturnalien und Bacchanalien oder den vorchristlichen germanischen Bräuchen der Winteraustreibung steht es in keiner direkter Verbindung, auch wenn manche Bräuche des rheinischen Karnevals oder der alemannischen Fastnacht daran erinnern.

In Deutschland entwickelten sich Fastnachtsbrauchtum und Karnevalsbrauchtum möglicherweise im 11. Jahrhundert. Zumindest hatte zu diesem Zeitpunkt die christliche Ausrichtung des Festes alte heidnische Formen verdrängt. Das älteste schriftliche Zeugnis über die Feier des Fastabends in Köln stammt aus dem Jahre 1341.

Die Karnevalisierung der Fastnacht hatte sich bis Mitte des 19. Jahrhunderts flächendeckend am Mittel- und Niederrhein durchgesetzt. Auch im Südwesten Deutschlands fand zunächst die gleiche Entwicklung statt. Während sich jedoch in den Karnevalshochburgen Köln, Mainz, Düsseldorf und überhaupt im Rheinland der Sitzungskarneval und die Karnevalsumzьge mit Motivwagen bis heute erhalten haben, regte sich um 1900 im baden-württembergischen Raum Widerstand gegen diese Form des Feierns. Vor allem das einfachere Volk fühlte sich von oben bevormundet. Man fing wieder an, die alten Narrenkleider und Masken hervorzuholen und die Fastnacht wie in früheren Zeiten mit Mummenschanz und lдrmendem Treiben zu feiern.


Am "Rosenmontag" und am "Faschingsdienstag" finden auf den Straβen groβe Umzüge statt, auf denen die Leute mit schönen Kostümen und lustigen Ideen auftreten. Sie ziehen durch die Stadt, werfen Bonbons in die Menschenmenge, die am Straβenrand zuschaut und mitfeiert, mit ihnen marschiert eine Blaskapelle, und viele geschmückte Wagen fahren mit durch die Straβen, auf denen bunte Figuren sitzen, stehen oder tanzen. An der Spitze des Karnevals stehen eine "schöne" Prinzessin, ein "kluger" Prinz und Elferrat (es besteht aus 11 Personen).Ihr Moto ist:"Jeden zur Freude und niemand zum Leid". "Helau!" ist der ausgelassen heitere Gruβ der Narren zur Faschingszeit.

Dann, am Aschermittwoch, ist auch schon alles vorbei, und das "ernsthafte" Leben geht weiter.

Keine Stadt ist so eng mit dem Karneval verbunden wie Köln. Die Kölner jedenfalls genieβen den "Fasteloovend" (Fastenvorabend). Beginn der "Fünften Jahreszeit" ist Silvester. Am Neujahrstag und an den folgenden Sonntagen finden die Herrensitzungen statt, und bis Aschermittwoch gibt es rund 500 Festsitzungen und Kostümbälle.


Im Karneval

Im Karneval, im Karneval

tut jeder, was er kann.

Der Egon geht als Eskimo,

und Ernst als schwarzer Mann.

Der dicke Ritter Kunibert,

der hat es gleich entdeckt,

dass unter dem Kartoffelsack

des Nachbarn Hansel steckt.

Der Franzi geht als Zauberer,

und Fritz ist Polizist,

doch niemand hat bisher erkannt,

wer dort die Hexe ist.

Die Lehrerin ist Hans im Glück,

klein Ruth spielt Lehrerin,

und unsere Marktfrau Barbara

ist Schönheitskönigin.

(Bruno Horst Bull)

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